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Narrenzunft Schwenningen e.V.

1928 Gründung als Karnevalverein. Die erste Erwähnung einer organisierten Fasnet geht zurück ins Jahr 1886. Seinerzeit wurde in Schwenningen ein Schauspiel „Räuberhauptmann Rinaldini“ aufgeführt.1932 wurde die Narrenhäs Hansel, Schantle und Hölzlekönig nach alten Vorbildern wieder geschaffen. 1933 war die Geburtsstunde des Schwenninger Narrenmarschs durch Christian Schlenker  und Aufnahme in die VSAN.1948 wurde der Verein als Narrenzunft wiedergegründet. Der Fanfarenzug wurde 1960 gegründet und 1978 der Narrenbrunnen eingeweiht.

Mit über 2000 Mitgliedern ist heute die Narrenzunft Schwenningen der größte Verein in Schwenningen und ein aktiver Brauchtumsträger. Die Narrenzunft verfügt über eine Zunftstube, die Treffpunkt der Narren und der Bevölkerung ist.

Die hohen Tage der Schwenninger Fasnet gehen am Schmotzigen Donnerstag mit den verschiedenen Schülerbefreiungen los. Abends findet am Rathaus die Schlüsselübergabe durch den Oberbürgermeister an den Zunftmeister statt. 

Am Fasnet-Freitag wird das Stadtoberhaupt schließlich durch das Narrengericht verurteilt und durch den Narrenpolizisten abgeführt.

Der Fasnet-Samstag steht ganz im Zeichen des Narrenbaum-Stellens, durch die Gruppe der Tännlelupfer. Im Anschluss daran findet ein Narrensprung auf den Muslenplatz statt. 

Der Fasnet-Sonntag beginnt mit den Wecken durch die Fanfarenzüge. Es wird zudem ein Gottesdienst mit Narren  angeboten und ab 14 Uhr beginnt der große Umzug, der jährlich zwischen 30 und 40 000 Menschen an die Straßen lockt.

Am Fasnet-Dienstag hat alles einmal ein Ende. Der Schlüssel wird wieder dem Oberbürgermeister zurückgegeben und unter großem Wehklagen wird die Fasnet verbrannt.

Letzter Akt der Schwenninger Fasnet ist dann am Aschermittwoch der Trauermarsch an den Narrenbrunnen. Hier findet die Geldbeutelwäsche statt, bevor man sich zum Heringessen trifft.

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